Meine erste Nacht in meinem kleinen Häuschen war warm (keine Klimaanlage, nur ein Ventilator) und doch gemütlich. Hier kann ich jetzt die Eindrücke der letzten zwei Wochen sacken lassen.

Das Frühstück war wesentlich leckerer als im anderen Hotel und gleich mit Familienanschluss:

Maulidi und Isabell sind die guten Seelen des Hausen (kochen, waschen und putzen) und begrüßen mich mit einem freundlichen „Jambo!“

Ein Familie aus Nairobi ist da mit zwei kleinen Kindern und am Abend kommt noch eine Familie.

Ich gehe nach dem Frühstück rüber zum Bidi Badu Resort und habe meine nächsten 2 Kitesurf-Stunden. Ich lerne mich vom Kite einhändig durchs Wasser ziehen zu lassen (Bodydrag). So sammelt man später das Board ein, wenn man es verliert.

Den Rest des Nachmittages verbringe ich am Strand und kann mich mal wieder nicht sattsehen an den Kitesurfern und den Blautönen des Meeres.

Am Abend lerne ich die andere Familie aus Nairobi kennen. Ich bringe den Kindern jonglieren bei und merke, wie meine Leidenschaft aufflammt, als das eine Mädchen gar nicht mehr aufhören kann, weil sie es so schnell lernt.

Mein Telefon klingelt und meine liebe Freundin Ilka überrascht mich mit einem Anruf. Ich freue mich riesig über das Zeichen von Zuhause und werde ein bisschen melancholisch.

Gegen 20 Uhr gehe ich mit Shay rüber ins Bidi Badu, wo ein riesiges Meeresfrüchte-Buffet auf uns wartet. Wir sitzen mit einer deutschen Familie zusammen und mit den Kitesurf-Lehrern.

Kurz vor Mitternacht gehen alle an den Strand. Es ist eine magische Stimmung: viele Menschen in weißen Hemden, eine Gruppe beginnt zu tanzen und das alles im Mondlicht. Es ist fast Vollmond.

Um 12 Uhr knallen die Feuerwerke in den verschiedenen Hotelanlagen. Ich finde es wunderschön. Kurz darauf verbrenne ich meine Wünsche für 2018, hoffe, dass sich mein Weg zeigen wird und streue die Asche ins Meer.

Viele Menschen springen mit ihren eleganten Kleidern ins Wasser. Ein schönes Bild im Mondlicht.

Alles Gute für 2018!