In zwei Tagen besuche ich hier drei Länder und sehe vom Fluss aus noch ein viertes: Namibia.

Denn da, wo man mit einem Boot den Sambesi überquert, um nach Botswana zum Chobe Nationalpark zu kommen, sieht man alle vier Länder: Simbabwe, Sambia, Botswana und Namibia (Caprivi Island).

Grenzerfahrung

Die Fahrt von Livingstone zur Fähre dauert knapp 45 Minuten. 10 Minuten vor der Grenze fahren wir an einem kilometerlangen Stau an Lastwagen vorbei, die alle Kupfer aus dem Norden Sambias ins südliche Afrika transportieren. Da die Fähre nur einen Laster pro Überfahrt transportieren kann, stehen manche Laster hier 4-5 Tage!

Netterweise fahren wir daran vorbei bis zur Anlegestelle, wo uns ein kleines Boot in Empfang nimmt, nachdem wir unsere Pässe haben stempeln lassen.
15 Minuten später steigen wir in einem kleinen Café aus, bekommen Muffins und einen Kaffee.

Bootsfahrt auf dem Chobe

Wir sind acht Leute (witzigerweise treffe ich die beiden Amerikanerinnen von der Sunset Cruise von vorgestern wieder) und der Tag beginnt mit einer dreistündigen Bootsfahrt auf dem Chobe River. Die Landschaft ist so saftig grün! Leider hängen Regenwolken über dem Fluss – nicht das beste Fotowetter. Dennoch sehen wir viele Nilpferde (wie hier im Hntergrund), Erdmännchen, Kudus (Antilopen) und Krokodile.

Safari durch den Chobe Nationalpark

Nach einem köstlichen Mittagessen in dem Café geht es mit dem Auto durch den Chobe Nationalpark. Der Blick ist atemberaubend, als wir etwas oberhalb des Flusses fahren.

Wir sehen wieder viele Nilpferde und mein persönliches Highlight: der Lilac breasted roller, ein ganz bunter Vogel, der mal der Nationalvogel von Botswana war.

Kurz bevor wir den Park verlassen, entdecken wir endlich eine Elefantenfamilie, die in einem Wasserloch baden.

Ein wirklich lohnenswerter Tagestrip. Hat Lust gemacht, mal mit Freunden in einem eigenen Auto von hier bis Südafrika einen sogenannten Overland trip zu machen:)

Wer hat Lust?