Der Jetlag hatte mich wohl etwas im Griff, das erste Mal mache ich die Augen um 9.15 Uhr auf.
Xaver macht mir einen Cappuccino und nach einem gemütlichen Plausch über Bekanntschaften aus unsere Schulzeit machten wir uns auf nach Chinatown.
Es ist das Jahr des Schweins, daher blicken uns aus allen Ecken Plüschschweine, goldene Schweine, Sticker und Anhänger mit Schweinen entgegen.

Jahr des Schweins Singapur
Jahr des Schweins 2019

New Year ist ähnlich wie unser Weihnachten, das heißt, die meisten Familien essen zu Hause.
Gut für uns, die Restaurants für unser New Year Essen sind leer.

Xaver bestellt eine Auswahl an Köstlichkeiten der asiatischen Küche und wir stoßen auf das Jahr des Schweins mit Zitronensaft an.

Moderne Architektur

Nach einem kleinen Walk durch ein Hotel, was von außen wie die hängenden Gärten aussieht, geht es nach Hause. Siesta-Zeit.
Denn bei 29 Grad und der hohen Luftfeuchtigkeit ist nichts anderes zu ertragen:)

Am Abend mache ich mich nochmal alleine auf den Weg zur Marina Sans Bay, denn im Herzen von Singapur Stadt muss sich einiges verändert haben, seitdem ich 2011 das letztes Mal hier war.

Mein Ziel ist Gardens by the Bay, ein futuristischer Garten mit großen Blumen aus Metall und einem hängenden Übergängen dazwischen.

Ich habe Glück, aufgrund von Chinese New Year gibt es 10 Minuten später eine Sound and Light-Show in dieser irren Kulisse. Tausende von Menschen liegen auf dem Boden und betrachten das Spektakel in der Höhe.
Es wirkt ein bisschen wie in einem Phantasiefilm, mir gefällt es.

Ich lasse mich von den Menschenmassen mittreiben durch das größte Einkaufszentrum Singapurs!
Verrückt, darin gibt es sogar künstliche Kanäle zum Bötchenfahren.
Auf der Terrasse des gigantischen Hotels und Singapurs Wahrzeichen, Marina Sans Bay, wieder eine Menschenansammlung.
Ich frage eine nette Frau, die mir erklärt, dass in 10 Minuten die Wassershow startet. Ich liebe ja solche Showevents. Also bin ich hier genau richtig.
Eine wunderschöne Kulisse, dieses künstliche Becken in der Mitte der Stadt: schön wirkt die Wasser und Lichtshow vor den ganzen Wolkenkratzern.

Ich bleibe einfach eine Stunde sitzen und sauge die Atmosphäre auf, lerne ein nettes französisches Pärchen kennen und werde dann nochmal mit einem 5 Minuten-Feuerwerk belohnt!

Am nächsten Morgen führt mich Xaver zu einem schönen Café im Grünen auf einem ehemaligen Militärgelände, was richtig schön hergerichtet ist.
Nach einem ausgiebigen Lunch geht es für mich zum Flughafen.
Für mich ist es das Schönste, immer so nett aufgenommen zu werden und eine Stadt durch die Augen von Menschen zu erleben, die dort wohnen.

Am Nachmittag nehme ich den Flieger nach Perth, nur 5 Stunden von hier:)

See ou in Down Under.

Danke Xaver für die schönen Tage.