An Tag 3 war „ausschlafen“ angesagt. Frühstück gab es um 6.30 Uhr und Abfahrt nach Baird Bay war im 7.30 Uhr zum Schwimmen mit Delfinen und Seelöwen.
Baird Bay ist berühmt für seine Seelöwenkolonie und seine Delfine. Der Ausflug kostet knapp 100€ und lohnt sich sehr. Kaum erreichten wir das tiefere Wasser, guckten direkt ein paar graue Spitzen aus dem Wasser. Da sind sie, die Delfine! Schnorchelmaske auf und ab ins Wasser! Ich traute meinen Augen kaum: ungefähr 20 Delfine auch mit kleineren schwebten ganz nah an uns vorbei und es ist einfach magisch, wenn man diesen Tieren in die Augen schaut. Ich empfinde da so eine Freude und ein Vertrauen, das von ganz tief innen kommt. Und mein Lieblingsgefühl: Staunen!
Danach ging es zu der kleinen Seelöwenkolonie, ca. 20 saßen auf den Steinen und drei im Wasser und die waren unglaublich verspielt! Sie flitzten um uns rum und ein großer alter ließ sich sogar am Rücken kraulen.
Das war einfach pure Spielfreude für die Seelöwen und für uns.
Auf dem Rückweg sahen wir die Delfingruppe noch einmal und sprangen auch nochmal kurz ins Wasser, doch diesmal blieben sie leider nicht so lange bei uns.
Das waren bisher die besten drei Stunden dieses Trips. Das Wasser hier hatte nur 20 Grad daher waren wir etwas durchgefroren danach, doch bei 36 Grad Außentemperatur dauerte es nicht lange, bis uns wieder warm war.
Surfen in Sceale Bay
Nach dem Mittagessen ging es gleich nochmal ins Wasser.
Wir hatten eine Surfstunde am wunderschönen Strand Sceale Bay.
Allerdings waren die Wellen so seicht und die Lehrerin war so unmotiviert, dass es eher eine weitere schöne Abkühlung als eine Surfstunde war.

Für mich gab es noch ein Geschenk: Als wir gerade aus dem Wasser gehen wollten, schwamm eine Gruppe Delfine durch die Bucht.
Ich bin natürlich sofort nochmal ins Wasser gesprungen und tatsächlich als ich sie erreichte, schwammen zwei von ihnen kurz um mich herum und zogen dann weiter.
Heute kann ich gar nicht oft genug sagen: Wie schön ist das Leben!!!
Penong

Nach 2,5 Stunden Fahrt erreichten wir dann Penong, unser Nachtlager, bei 42 Grad abends um 19 Uhr!
Mir war es ein Rätsel, wie ich bei der Hitze auch nur ein Auge zu machen sollte. Doch mit der Erinnerung an die schönen Momente des Tages ging es dann doch erstaunlich schnell.
Morgen um 4.45 Uhr starten wir dann zur Überquerung der Nullabor Ebene.