Das Gefühl von meinem spontanen Online-Jonglage-Kurs beflügelt mich immer noch. Schaut mal, wie schnell meine erste „Schülerin“ gelernt hat:)

An Ostern habe ich ein Retreat gemacht, wo es darum ging als Solopreneur (aus: solo + entrepreneur) sein Soulbiz zu finden.

Sein Buisiness, das von Herzen kommt.

Die Seite hier stand schon, allerdings hatte ich damals nur die Idee, Kurse anzubieten.

Einen Blog zu schreiben, über die innere Reise und das Abenteuer an sich der Olympischen Spiele stand noch gar nicht im Raum, geschweige denn ein Buch. An einen Film hatte ich schon gedacht und den wird es sicher auch geben.

Nur oft hat man viele Ideen, aber bis es dann zur Umsetzung kommt…

Das kennen die ein oder anderen von Euch sicher.

Einfach machen und das kleinsmöglichste Produkt rausbringen

Auf dem Retreat ging es einmal um das MVP (Minimal viable product; viable = praktikabel, machbar). Was kann ich „rausgeben“, damit die Welt von meiner Idee erfährt? Denn egal wie groß die Idee ist, wenn keiner davon weiß und sie ausprobiert hat, schlummert sie weiter in der Schublade…

Bereits auf dem Retreat habe ich einer Teilnehmerin, die von früher noch jonglieren konnte, ein paar Tricks beigebracht und sie hat so gestrahlt und die nächsten Tage immer wieder zu den Bällen gegriffen. Da merkte ich zum zweiten Mal, wie Jonglage die Menschen berührt und wie sie alles drumherum vergessen. Das erste Mal war in der Klinik, so kam mir die Idee, therapeutische Workshops mit Jonglage anzubieten.

Schon damals schwirrte die Idee eines Onlinekurses in meinem Kopf herum, angefangen habe ich bis heute nicht.

Mein erster Mini-Online-Kurs

Dennoch frage ich mich, wie wir manchmal in Gedanken mit richtig guten Freunden verbunden sind. Letzten Dienstag rief mich mein Freund Heinz an, ein Pädagoge mit Herz durch und durch (auch noch in der Rente). Er macht gerade eine pädagogische Weiterbildung, wie man Lernen sichtbar macht und erklärt seine Erkenntnisse in kleinen Trickfilmen.

Er hatte einiges darüber gelesen, wie durch das Jonglieren, die beiden Gehirnhälften besser vernetzt werden und wie man dadurch besser lernen kann. So hat er mal eben eine Sommerschule entwickelt, ich mußte sie nur noch „verjonglieren“ und moderieren.

Gut vorbereitet und  in spontaner Teamarbeit stand unser MVP nach 45 Minuten und in den Abendstunden war es online.

Wir waren so im Flow und das ganze Projekt kam einfach so auf mich zugeflogen – ganz spontan. Und dann, eine Woche später habe ich vor zwei Tagen diese Skype-Jonglage-Session zwischen Deutschland und USA gegeben. Einfach so, einfach mal ausprobiert!

Herrlich, so arbeite ich gerne, schaut mal in Heinz‘ grandiose Projekte rein:

www.aufeigenefaust.com

www.opakoffer.de

www.fluegelverleih-am-faust.de

www.maennerrevolte.de

Nach diesen zwei Erlebnissen kann ich nur sagen: Wenn Kreativität einmal ins Fließen kommt, und dann noch andere mitziehen, ist das ein berauschendes Gefühl. Probiert es mal aus, mit etwas, was euch sehr am Herzen liegt!