Was ein Tag!
Ab heute überschlagen sich die Ereignisse und die Nächte werden kurz.
Um 8 Uhr ist ein Treffen an einer Metrostation angesetzt worden, weil der Weg zu unserem Arbeitsplatz nicht so einfach zu finden ist: Metro, am Zentralbahnhof umsteigen in einen Zug. Dann nochmal 2 Minuten Bus oder 10 Minuten laufen. Ungefähr 1,5 Stunden bin ich unterwegs. Allerdings fiel das gar nicht auf, denn das Team ist so nett und international, dass die Zeit recht kurzweilig erschien. Im X-Park angekommen gab es erstmal Geschenke: Eine Swatch-Uhr und die heiss begehrten Pins.
Begrüßung von unserem Teamleader Miguel mit den Worten: A very warm welcome, I always feel overwhelmed that you travel the world and come here togehter to have fun together and make these games happen.
Wie schön, ihn nach monatelanger Emailkonversation persönlich kennen zu lernen. Er ist sehr freundlich und kooperativ. Als ich ihn frage, wie ich das mit den Proben der Schlussfeier arrangieren könnte, sagte er nur: You are here to have fun and you give as much as energy as you want. The Ceremony is a once-in-a-lifetime-chance. Just do it.
So respektvoll und wertschätzend, wenn auch nur andere Menschen in Deutschland so denken würden…
Der erste Arbeitstag bestand aus eine Führung übers BMX und Mountainbikegelände und am Wildwasserkanal entlang. Das war mir nicht klar, hier oben sind auch die Kanuslalom-Wettkämpfe. Da ich nun wegen der Proben der Schlussfeier nur die erste Woche mitmache, bin ich nun Volunteer Kanuslalom, nicht beim
Mountainbiken und BMX.
Es ist ein echt weitläufiges Gelände – und dahinter die Favelas. Der x-Park liegt ca. 1 Stunde außerhalb von Rio in den Bergen.Der Blick von hier oben auf die Landschaft ist gigantisch und der Wildwasserkanal mit den vielen Fahnen hat eine besondere Atmosphäre.
Ein gemeinsames Mittagessen und wir durften um 14 Uhr wieder gehen.
Das Buffet mittags ist echt gut und wir werden im Gegensatz zu Athen verköstigt.
Nach einem kurzen Zwischenstop zu Hause, ging es an den Strand von Leblon, denn da wurde heute der deutsche Oliale-Pavillion (Olympia – Alemanha) eröffnet. Im Sand stehen Strandstühle mit der Aufschrift der Nordsee-Inseln, es gibt gute Musik und Currywurst mit Sauerkraut und Brezeln…
Die Stimmung ist ausgelassen, hier kann man abende verbringen.
Der Pavillion ist ein guter Treffpunkt mit Volunteers und anderen Freunden, denn das deutsche Haus ist weit weg in Barra (wo man 3 Stunden hinbraucht) und der Eintritt kostet schlappe 280 Euro pro Abend!
Mit 6 Volunteers aus dem Presseteam des Deodoro X-Park verbrachte ich einen netten Abend.
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