Barcelona, 1. November 2018. Bis 11 Uhr bin ich die einzige, die wach ist, ich schreibe emails für meine Inspiration-Camps und arbeite weiter an meinem Online-Programm The Lifebackpack.
Das ist eine Mischung aus Reisevorbereitung für den ersten Auslandsaufenthalt mit Videomodulen (Geld sparen, wo finde ich Projekte, wie organisiere ich Unterkünfte, Reisekrankheiten, wie finde ich das, was ich mal machen will?), Aufgaben, die über Email bearbeitet werden und Gruppen-Calls über Skype. Darüberhinaus erhält jeder Teilnehmer ein 1:1 Mentoring, in dem wir die Stärken und Werte jedes einzelnen herausarbeiten, um mehr Klarheit zu erhalten, was er vorhat in seinem Leben und wie er auch seine Kreativität gut integrieren kann. Am Ende haben die jungen Menschen eine Reiseplanung bzw. ein Projekt für Ihre Reise, in dem sie mindestens ein soziales Projekt machen, wo sie ihre Stärken und Talente einbringen und weiterentwickeln können.

Zeitnehmen

Gegen 13 Uhr gehe ich mit der Amerikanerin aus meinem Haus in einem café ums Eck Mittagessen. Die Sonne scheint endlich und Barcelona entfaltet seinen Charme. Ich entscheide mich an den Strand zu gehen, wenn ich schon mal in einer Stadt mit einem großen Strand bin, zieht es mich immer dorthin. Die Unwissenheit, welches meiner Projekte, mal meinen Lebensunterhalt finanziert, löst heute mal wieder eine emotionale Achterbahn aus. Daher nehme ich mir Zeit für mich und gehe alleine an den Strand und lasse mich beeindrucken von der schönen Spätsommeratmosphäre:

Gut erholt, nehme ich einen kleinen Snack und mache mich auf zum ersten Treffen der Homebace Community. Schön, ein paar von der Nomadcruise vom letzten Jahr wiederzutreffen und natürlich auch viele neue Gesichter. Wir sind in dem belebten Viertel Garcia, wo noch viele Leute auf der Straße sitzen, hier ist eben noch ein lauer Sommer, obwohl es viel zu kalt für diese Zeit ist, sagen die Einheimischen.